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Informationen für Fachpersonal

Medikamentöse Ansätze

Aus Elternsicht scheint derzeit das Medikament der Wahl "Versuch und Irrtum" zu sein - leider sind unsere Kindern derart unterschiedlich, dass es kein Standardmedikament zu geben scheint.

Einen viel versprechenden Ansatz bietet eine Kombinationstherapie aus morgendlicher Gabe eines Beta-Blockers und der abendlichen Gabe von Melatonin. Nähere Informationen dazu auf der entsprechenden Unterseite.

Aktuell ist - nach dem letzten großen SMS-Treffen 2018 in Deutschland - eine Diskussion über die Dosierung und Notwendigkeit der Melatoningabe ausgebrochen. Dr. Braam aus den Niederlanden vertritt die Ansicht, dass zumeist viel zu hohe Dosen an Melatonin verabreicht werden. Bei diesem Treffen wurde auch der Einsatz von retardiertem Melatonin vorgeschlagen. Eine PDF-Datei mit den Folien des Vortrags kann auf unserer Downloadseite geladen werden.

Dr. Braam hat den Familien mit SMS-Betroffenen auch angeboten, im Rahmen seiner Studien ein "Melatonin-Profil" und damit auch eine Theraieempfehlung für eine (weitere) Melatoningabe zu erstellen. Zum notwendigen Ablauf wird auf die eigens erstelle Webseite von Dr. Braam verwiesen. Dort finden Sie alle Informationen vom Versand über die Kosten bis zur Therapieempfehlung.

Und der letzte Schrei in Sachen Therapie: Hetlioz, im Dezember 2020 von der FDA in Amerika als Medikament speziell für SMS-Betroffene zugelassen.

Auch die Gabe von CBD-Öl scheint das Verhalten von SMS-Betroffenen zu verbessern. Derzeit sind uns aber keine Studien zu diesem Thema in Verbindung mit SMS bekannt.

Weitere Therapiemöglichkeiten auf Medikamentenbasis betreffen die ganze Bandbreite an Psychopharmaka - diese können helfen, müssen aber nicht!  

Therapieansätze bei SMS

Dieser Bereich befindet sich noch im Aufbau. 

Abseits der klassischen Therapieformen, wie Ergo-, Logo- oder Physiotherapie, welche recht erfolgreich bei SMS-Betroffenen eingesetzt werden, finden sich auch ausreichend Ansätze für andere Therapieformen, welche von einzelnen Familien als durchaus hilfreich empfunden werden und deutliche Verbesserungen im Verhalten der Betroffenen zeigen können:

  • Musiktherapie
  • Krankengymnastik
  • Taktile und ästhetische Angebote
  • Snoezelen-Räume
  • Kommunikationshilfen
  • Medikamente
  • Hypnose
  • Reittherapie
  • Delfintherapie
  • Kommunikationstraining