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Kombinationstherapie

Melatonin & Beta-Blocker

Frau Dr. de Leersnyder et al aus Frankreich haben 2001 eine recht interessante Studie zur Kombinationsgabe eines Beta-Blockers am Morgen und abendlicher Melatoningabe bei 20 SMS-Patienten veröffentlicht (PubMed). 

Dabei wurden am Abend 6 mg Melatonin (in Form von Circadin) verabreicht um den abendlichen Ansteig bzw Peak des Melatonins zu erreichen.

Morgens wurden Betablocker (in Form von Acebutolol 10 mg/kg Körpergewicht) gegeben. Diese Betablocker wirken als Antagonisten (Gegenspieler) der beta-1-adrenergen Rezeptoren und blockieren somit die Bindung von Melatonin an diese Rezeptoren. Dadurch wurde der Wachzustand der Betroffenen verbessert, während die abendliche Melatoningabe den Schlaf verbessern sollte.

Die Ergebnisse der Studie zeigten deutliche Verbesserungen sowohl während der Nacht als auch während des Tages.

 

Conflict of Interest:

Ich habe diese Zusammenfassung als Obmann des Vereins Smith-Magenis-Syndrom Österreich erstellt und möchte festhalten, dass ich weder Arzt, Genetiker noch Pharmazeut bin. Ebenso stehe ich in keiner (Geschäfts)Beziehung mit den angeführten Pharmaunternehmen.

Die angegeben Daten wurden nach bestem Wissen und Gewissen aus der Zusammenfassung diverser Webseiten zum Thema Melatonin und Smith-Magenis-Syndrom erstellt.

Niemals jedoch kann diese Zusammenfassung eine ärztliche Fachmeinung ersetzen oder als Therapieempfehlung verwendet werden! Sprechen Sie in jedem Fall mit dem Arzt Ihres Vertrauens, bevor Sie sich für (oder gegen) Slenyto entscheiden!

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Mag. Dr. Alexander Ströher
Biomedizinischer Analytiker
Mag. Gesundheitsinformatik
Dr. phil. (Public Health)

Letzte Bearbeitung: 17.12.2020; 17:45